191'000 Unterschriften gegen Mulu-Palmölplantage

Indigene aus Borneo protestieren gegen die Zerstörung des Mulu-Regenwalds

(BRÜSSEL) Indigene Aktivisten aus dem malaysischen Bundesstaat Sarawak haben heute morgen bei der malaysischen Botschaft in Brüssel 191'000 Unterschriften gegen die Zerstörung des tropischen Regenwalds in der Gegend des UNESCO-geschützten Mulu-Regenwalds in Sarawak deponiert.

Die Delegation ist auf einer Europa-Tour, um gegen zerstörerische Praktiken der malaysischen Palmöl-Industrie im malaysischen Teil von Borneo zu protestieren und Gespräche mit Regierungsvertretern und internationalen Organisationen in Grossbritannien, Belgien, Frankreich und der Schweiz zu führen.

Letzten Dezember begann eine zur malaysischen Double Dynasty-Palmölgruppe Firma mit der Abholzung von 4400 Hektar tropischem Regenwald. Im März gelang es den Indigenen mittels Blockaden, einen Abholzungsstopp der Firma zu erzwingen. Sie verlangeen jetzt einen definitiven Abholzungsstopp und eine Rückgabe des Landes and die Indigenen.

Double Dynasty beliefert globale Unternehmen wie Nestlé, Unilever, P&G und Mondelez mit Palmöl. Die Gruppe gehört dem malaysischen Palmölbaron Yee Ming Seng.

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